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Davids Golf-2-Restauration – ein Projekt mit Herz und Leidenschaft

Als David seinen alten Golf 2 zum ersten Mal in die Garage rollte, sah er nicht nur ein betagtes Auto – er sah ein Stück Geschichte, das es wert war, wieder zum Leben erweckt zu werden. Viele hätten ihn vielleicht als „alten Karren“ abgestempelt, doch für David war es Liebe auf den ersten Blick. Mit jeder Schraube, die er löste, und jedem Teil, das er erneuerte, wuchs die Verbindung zu seinem Projekt.
Die Restauration wurde schnell mehr als nur ein Hobby. Es waren Abende voller Ölgeruch, Musik aus kleinen Lautsprechern und dem Gefühl, dass jeder Handgriff den Golf ein Stück näher zurück auf die Straße brachte. Roststellen wurden beseitigt, Technik überholt, Kleinteile liebevoll aufbereitet – und immer wieder dieses kleine Kribbeln, wenn ein Bauteil endlich an seinen Platz zurückfand.


Besonders stolz ist David auf die vielen Details, die man auf den ersten Blick kaum sieht: sauber verlegte Kabel, frisch beschichtete Fahrwerksteile, ein Motorraum, der wieder glänzt wie damals im Prospekt. Schritt für Schritt wurde aus dem alten Golf wieder ein echter Charakterwagen – zuverlässig, ehrlich und mit einer Portion Charme, die moderne Autos kaum noch haben.
Heute steht der Golf 2 nicht nur als Ergebnis harter Arbeit da, sondern auch als Symbol dafür, was entsteht, wenn man Geduld, Leidenschaft und Herzblut investiert. Und jedes Mal, wenn der Motor anspringt, weiß David: Genau dafür hat sich jede Stunde gelohnt.


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Als Nächstes: Roland – unser „Doktor“, der das Herz seiner Dame, der Citroën Traction, tauscht.
Nach Davids Golf-Projekt richtet sich der Blick nun auf Roland – liebevoll von allen nur „unser Doktor“ genannt. Seine aktuelle Patientin: seine elegante Citroën Traction, eine echte französische Charakterdame.


Als ihr Motor immer schwächer wurde, stand für Roland fest: Ein neues Herz muss her – und zwar ein echtes, passendes, französisches Original. Also ging es gemeinsam auf eine kleine Reise nach Frankreich. Viele Kilometer, gute Laune, ein Funken Abenteuer – und schließlich ein Motor, der perfekt zur betagten Dame passte.
Wieder in der heimischen Werkstatt begann für Roland die Feinarbeit. Mit ruhiger Hand, viel Erfahrung und dem berühmten „Doktor-Blick“ baute er das alte Herz aus und setzte das neue sorgfältig ein. Jede Schraube wurde kontrolliert, jedes Detail beachtet – eine Operation im besten Schrauberstil.


Und das Ergebnis? Genau wie erhofft: Der Motor läuft wie erwartet super. Ruhig, kräftig, gleichmäßig – fast so, als hätte die Traction nur darauf gewartet, wieder richtig durchatmen zu dürfen.
Schon bald wird sie wieder elegant über die Straßen gleiten, und Roland wird mit einem stolzen, zufriedenen Lächeln danebenstehen – denn kaum etwas macht ihn glücklicher, als wenn seine „Patienten“ wieder voller Leben sind.


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Und als Nächstes: Roman und sein W114 Coupé /8 – ein Langzeitprojekt mit Vision
Nach Rolands erfolgreicher Motoroperation richtet sich unser Blick nun auf das nächste große Kapitel in unserer Runde: Romans W114 Coupé, liebevoll einfach „der /8“ genannt. Ein Fahrzeug mit Linien, die Eleganz und Zeitlosigkeit verkörpern – und gleichzeitig ein Projekt, das Geduld, Ausdauer und echte Leidenschaft verlangt.


Roman wusste von Anfang an, dass dieses Coupé kein Schnellschuss werden würde. Vielmehr sah er in dem Wagen ein Projekt, das Zeit braucht – und Zeit verdient. Darum hat er sich ein ganz bewusstes, großzügiges Ziel gesetzt: Zehn Jahre. Zehn Jahre, in denen Schritt für Schritt aus einem gealterten Klassiker wieder das elegante Mercedes-Coupé wird, das früher auf den Straßen bewundernde Blicke auf sich zog.
Der /8 ist aktuell noch mitten in der Arbeit: hier ein zerlegtes Teil, dort ein frisch überholtes Bauteil, an anderer Stelle Pläne, Skizzen und Ideen für das nächste Kapitel. Roman geht dabei mit einer Ruhe und Gelassenheit vor, die man bei solchen Projekten selten sieht. Kein Druck, kein Hetzen – sondern die Überzeugung: Wenn es fertig ist, soll es perfekt sein.


Manchmal lacht er selbst darüber und sagt: „Ob ich die zehn Jahre halte, weiß ich nicht – aber es macht Spaß, und das ist die Hauptsache.“ Und genau das spürt man. Jeder Schritt, jede Entscheidung, jede erneuerte Schraube bringt ihn seinem Ziel ein Stück näher.
Eines Tages wird sein W114 Coupé /8 wieder strahlen – elegant, souverän und stilvoll. Und wenn es so weit ist, kann Roman mit Stolz sagen, dass es jede einzelne Stunde wert war.

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Und als vorerst letztes Projekt: Philipp und sein VW T4 VR6 – ein Familienprojekt mit Reisetraum
Zum Abschluss unserer kleinen Projektreise widmen wir uns Philipp und seinem ganz besonderen Herzensprojekt: einem VW T4 VR6. Was dieses Projekt so besonders macht? Es ist ein echtes Familienwerk – denn Philipp baut den Bus für und gemeinsam mit seinem Onkel auf.
Der T4 wurde bereits komplett zerlegt, geschweißt und in neuem Lack zum Leben erweckt. Auch der VR6-Motor wurde vollständig revidiert – eine umfassende Frischzellenkur für das Herz des Bullis. Das Ziel ist klar: Am Ende soll ein komfortabler Camping-Multivan entstehen, ein echter Reisewagen mit Traumfaktor.
Doch fertig ist der T4 noch nicht. Und das muss er auch gar nicht sein. Philipp hat keinen Zeitdruck – im Gegenteil: Sein Onkel hat ihm mit einem Augenzwinkern gesagt, dass er bis zu dessen Rente Zeit hat, das Projekt fertigzustellen. Das nimmt jede Hektik aus dem Vorhaben und macht daraus etwas Schönes: ein langfristiges Projekt, das wächst, reift und sich Schritt für Schritt dem Reisetraum nähert.
Wenn der Tag kommt, an dem der Bus endlich bereit ist, wird man spüren, was in ihm steckt: viele Stunden Arbeit, viel Herzblut und jede Menge gemeinsame Erinnerungen. Ein T4, der mehr ist als ein Camper – nämlich ein Stück Familie auf Rädern.
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